Epochen konstituieren sich nicht nur über geteilte Wissensbestände und Begriffe, sondern auch über Metaphern. In ihnen kann eine Zeit Befindlichkeiten gestalten, Leitideen und Denkstile ausprägen und Schnittstellen thematisieren, die sonst nicht verhandelbar sind. Um die Genese, Struktur und Funktion epochentypischer Metaphorik zu verstehen, versammelt der Band Beiträge aus Linguistik, Literaturwissenschaft und Philosophie.