Etymologisch gesehen kommt die Adoleszenz vom lateinischen adolecer, was so viel bedeutet wie "zur Reife kommen oder erwachsen werden". Sie ist der Zeitraum zwischen der Kindheit, die man hinter sich lässt, und dem Erwachsenenalter zwischen 10 und 19 Jahren, der durch alle körperlichen Veränderungen gekennzeichnet ist, die junge Menschen durchmachen. Die Adoleszenz bringt das biologische und soziale Bewusstsein für das andere Geschlecht mit sich, was die sexuelle Anziehung auslöst. Das Jugendalter ist also eine Zeit des Übergangs zum Erwachsensein, in der eine Reihe von Entwicklungsveränderungen stattfinden, die über die körperliche und sexuelle Reifung hinausgehen, in der man wirtschaftliche und soziale Unabhängigkeit erfährt, die Identität entwickelt, um die Rolle eines Erwachsenen spielen zu können, und die Fähigkeit zum abstrakten Denken erlangt. Jugendliche in diesem Lebensabschnitt können Opfer von Inzest, sexueller Gewalt, ungewollten und ungeplanten Schwangerschaften werden oder dem Gruppenzwang zu Sekten und Banden, Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum und anderen Süchten wie sozialen Netzwerken und Videospielen ausgesetzt sein.